Wanderausstellung "Unsere neue Heimat Sachsen"
Die Ausstellung „Unsere neuen Heimat – Sachsen“ gewährt auf 30 Schautafeln einen Überblick zur Gesamtproblematik „Flucht und Vertreibung“ am Ende des Zweiten Weltkrieges. Sie lässt anhand von Einzelschicksalen und Lebensgeschichten Heimatvertriebener die damaligen Ereignisse nachempfinden und versinnbildlicht, dass sich die „große Geschichte“ auch immer auf die Geschichte der „kleinen Leute“ – beispielsweise der eigenen Familie – auswirkt.
Die Ausstellung thematisiert außerdem die Leistungen der Vertriebenen beim Aufbau des kriegszerstörten Sachsens und deren Weg vom „Neubürger“ zum „Mitbürger“. Eine besondere Rolle spielt dabei das mitgebrachte „geistige Gepäck“, welches Sachsen in seiner Kultur und Religion nachhaltig veränderte und bis heute prägt.
Die vom Sächsischen Staatsministerium des Innern geförderte kostenfreie Ausstellung wurde bereits im Sächsischen Landtag, in mehreren Städten, Schulen und Kirchen präsentiert.
Wanderausstellung "Integration durch Leistung - Vertriebene, Spätaussiedler und Zuwanderer als Unternehmer in Sachsen"
Die Ausstellung „Integration durch Leistung - Vertriebene, Spätaussiedler und Zuwanderer als Unternehmer in Sachsen“, spannt den Bogen von den Flüchtlingen und Vertriebenen am Ende des Zweiten Weltkrieges über die Spätaussiedler nach der friedlichen Revolution und der deutschen Wiedervereinigung 1989/90 bis hin zu aktuellen Zuwanderern.
23 Schautafeln und drei Hörstationen mit Ausschnitten aus Zeitzeugeninterviews geben erstmals einen Einblick in die jüngste Geschichte der Zuwanderung und Integration in den Freistaat Sachsen unter dem Blickpunkt der Aufnahme einer eigenen unternehmerischen Tätigkeit. Aus ihren Lebensgeschichten lassen sich wertvolle Erfahrungen ableiten, wie künftig die Integration von Zuwanderern in Sachsen im Rahmen einer Willkommenskultur gelingen kann.
Die Ausstellung entstand in Trägerschaft des Schlesisch-Oberlausitzer Museumsverbundes mit dem Landkreis Görlitz und der Stadt Reichenbach/O.L. in Kooperation mit der Stiftung Erinnerung, Begegnung, Integration, dem Verein Erinnerung und Begegnung und dem Landesverband der Vertriebenen und Spätaussiedler im Freistaat Sachsen/Schlesische Lausitz.
Wanderausstellung "Brauchtum Tracht - Heimat auf der Haut"
Die vorgestellten Trachten stammen aus den östlichen Gebieten des Deutschen Kaiserreiches sowie aus den deutschsprachigen böhmischen Gebieten der Doppelmonarchie Österreich-Ungarn. Sie wurden Anfang der 1990er Jahre durch den BdV-Heimat- und Trachtenchor „Joseph Freiherr von Eichendorff“ aus Schwarzenberg/Erzgeb. erworben und bei zahlreichen Auftritten bis zur Auflösung des Chores 2013 getragen. Für die Überlassung zu Ausstellungs- und Präsentationszwecken bedanken wir uns auf das herzlichste.
Unsere kleine Sammlung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, nicht alle beschriebenen Kleidungsstücke können gezeigt werden. Auch soll unsere Ausstellung nicht als Präsentation festgelegter, eindeutiger Historizität gelesen werden – vielmehr möchten wir, dass sich unser Projekt im Austausch mit Ihnen als Besucher weiterentwickelt.